Vanions Blog

Cloudy Day at the North Sea

Was ich mit dem Blog vorhabe

Vielleicht wundert es, dass es hier Artikel gibt, die vor dem Erstellungsdatum am 27.08.2018 datiert sind. Das und was dieses Blog mit Facebook zu tun hat, steht in diesem Artikel.

TL/DR: Facebook soll meine Texte nicht haben.

Und hier die Langfassung:

Ich habe ein paar Probleme damit, was mit meinen Artikeln oder Texten auf Facebook passiert. Und zwar:

  1. Niemand liest alte Postings auf Facebook Die typische Nutzung von Facebook wird vom Algorithmus gesteuert. Auf den hat kein Autor Einfluss. Aber die meisten schauen sich nur ihre Timeline an. Manche schalten noch den Algorithmus-Filter aus, andere nicht. Artikel, die älter als ein paar Tage sind, tauchen aber praktisch nie in der gefilterten Timeline auf und sind damit für die Masse Leser verschwunden. Vielleicht verirrt sich mal jemand auf ein Profil und scrollt sich so durch.
  2. Niemand liest Text auf Facebook Facebook ist ein Durchscrollmedium. Ihr kennt vielleicht diese Postings, die damit spielen, dass nur die Überschriften gelesen werden, und der eigentliche Text irrlevant ist. Facebook ist ein Medium für Videos und Bilder. Und das so krass, dass es Dienste gibt, die Kurze Nachrichten in ein Bild umwandeln und dann auf Facebook posten. Ich finde das aus verschiedenen Gründen blöd, vor allem aber weil diese Bilder nicht Barrierefrei sind, also z.B. von sehbehinderten Menschen nicht oder nur schwer gelesen werden können.
  3. Facebook macht Geld mit meiner Arbeit Die einzigen, die also einen Nutzen von meinen alten Postings haben, sind Facebook und ihr Algorithmus. Unsere Inhalte machen Facebook für andere interessant. Ob es Werbetreibende sind, die sich davon Vorteile versprechen oder unsere Freunde, die auf Facebook kommen, weil sie wissen wollen, was bei uns so los ist. Die allgemeinen Geschäftsbedingungen von Facebook sind auch noch so gestaltet, dass ich meine Nutzungsrechte aufgebe oder zumindest teile. Auch das passt mir nicht so richtig.

Weil ich mit einigen mir wichtigen Leuten nur über Facebook Kontakt halten, ist das Löschen meines Accounts keine Lösung. Aber ich muss ja meine Inhalte nicht auf deren Seite stellen.

Schon vorhandene Texte, die ich aus irgendwelchen (meist sentimentalen Gründen) für erhaltenswert halte, werde ich nach und nach in dieses Blog übertragen. Deshalb gibt es hier auch Artikel, die älter sind als das Blog.

Wie ich mit neuen Postings umgehe, weiss ich noch nicht. Ich könnte sie genau wie alte Postings erst mal auf Facebook stellen und nach einer Woche wieder löschen. Oder ich verlinke grundsätzlich auf meinen Blog. Mal schauen, was sich da als der sinnvollere Weg herausstellt.

Am Ende ist es mir egal, ob jemand meine Texte liest, aber ich möchte meinen Freunden schon Gelegenheit geben, sie zu finden.

Soviel dazu.

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