Beim Aufräumen bin ich über den Demographiebericht der Bertelsmann-Stiftung zu Sande gestolpert. Der ist wirklich interessant und wir müssen als Gemeinde damit umgehen. Vielleicht hat hier nicht jeder Lust, an Statistiken herumzurätseln, deshalb fasse ich mal das Wichtigste mit meinen Worten zusammen: Der Bericht vergleicht die Lage 2012 mit der Prognose für 2030. Dabei wurden aber einige Kennzahlen 2019 aktualisiert. 2030 wird die Gemeinde um 5,2% kleiner sein, als 2012. Das ist jetzt erst mal nicht unerwartet, das sehen wir ja seit Jahren in den absoluten Zahlen.
...Gestern war Gemeinderatswahl in Sande. Trotz des beeindruckenden Erfolgs der Wählergruppe „Bürger für Sande“ konnten wir Grünen unsere zwei Sitze im Gemeinderat verteidigen. Vor vier Jahren standen wir mit 10,27% knapp vor dem dritten Sitz, jetzt haben wir mit 8,0% gerade noch den zweiten bekommen. Aus meiner Sicht positiv ist, dass die Mehrheit der SPD im Gemeinderat gebrochen ist. Ich habe in den letzten Jahren viele Kolleginnen und Kollegen „auf der anderen Seite“ kennen und schätzen gelernt.
...Gemeinderatswahlen in Sande - Ein langer Abend im Rathaus geht zu Ende und ich möchte noch ein paar Gedanken niederschreiben. Wir haben gegenüber dem Ergebnis von 2011 knapp 1,5% verloren. Gleichzeitig haben wir die Sitzzahl im Gemeinderat ab dieser Wahlperiode von 24 auf 22 reduziert. Beide Fakten zusammen führen dazu, dass die Grünen in Sande in der nächsten Wahlperiode nur noch mit zwei Ratsleuten im Gemeinderat (-1) sitzen. Die SPD wird mit 64% und damit 14 Sitzen (-1) weiterhin eine komfortable Mehrheit haben.
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